vrijdag 11 januari 2013

Wenn der Wirt Geburtstag hat...


16.00
Und da war es schon wieder Wochenende... ich hatte das erste doch grad überstanden. Und je weiter dieser Freitag voran schreitet, desto grösser wird mein Durst. Dieser ganz bestimmte, brennende Durst, den man nicht mir Wasser stillen kann. Dieses raue Kratzen in de Kehle, das sich nur durch eines stillen lässt: BIER! Und wie der Teufel es will ist heute auch noch der Geburtstag von Maarten. Bling, bling macht das Nachrichten-icon auf meiner facebook-Seite. Maarten lädt alle Stammgäste zum grossen Vorglühen ein. Von 21 bis 22 Uhr dürfen wir uns auf seine Kosten die Kante geben. Na grossartig...

17.00
Auf dem Weg nach Hause ringe ich mit mir selbst. Wie gemein. Ich könnte heut abend die leckersten Bierchen der Welt trinken und müsste noch nicht mal zahlen. Kaltes Leffe, dunkles Palm, gutes deutsches Weizen... Ich hasse es, wenn jemand eine Runde gibt. Vor allem, wenn er Kneipenbesitzer ist. Und vor allem, wenn ich grade versuche auszunüchtern.

18.00
Fast zu Hause. Okay, morgen früh ist Sport. Laufen geht nicht mit Kater. Alkohol ohne Kater geht auch nicht (bei mir zumindest nie). Geburtstags-Umtrunk bei Maarten ohne Alkohol geht auch nicht. Also werde ich frühestens um 22 Uhr erscheinen.

20.00
Habe gegessen, geduscht, bin fertig angezogen und geschminkt. Viel zu früh... Dann mal Gitarre spielen.

21.00
Meine Finger tun weh. Immer noch zu früh. Aber ich warte noch eine Dreiviertelstunde.

22.00
Yes, ich bin da. Und die Freigetränke sind alle vergeben. Ich gehe zu Maarten um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. "Hey Lisa. Warum kommst du jetzt erst?", und bevor ich noch was sagen kann ruft er seine Frau "Ingrid, gib Lisa mal noch schnell ein Bier." Na toll... Ich will noch sagen, dass ich lieber eine Cola hätte, lass es aber. Erstens schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul und zweitens ist Maarten zu betrunken um das ernsthaft zu verstehen.

22.15
Da stehe ich also mit meinem Bier. Vorsichtig nehme ich einen Schluck - und verziehe das Gesicht. Das war ja gar nicht mal so lecker. Noch ein kleiner Schluck. Es wird nicht besser. Schnell sehe ich mich um. Niemand schaut zu mir rüber. Unauffällig schiebe ich mein Glas ein Stück von mir weg. Dann sehe ich einen Bekannten im Raucher-Foyer. Ich geselle mich zu ihm, während ich mein Bier eiskalt auf der Theke warm werden lasse.

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