
Bier und Wasser
Es ist Neujahr, 13.00, der Morgen ('Morgen' ist die Tageszeit, wo man wach wird) nach einer feuchtfröhlichen Silvesterparty. Meine Freunde und ich haben eine feine Sause draus gemacht. Den Wein hatten wir vor Mitternacht schon weg getrunken. Bier war auch nicht mehr viel über. Wenn man mit der Gruppe trinkt bestimmt der schnellste Trinker die Schlagzahl. Der Rest passt sich meist unbewusst an. Ich übernehme automatisch das Tempo meiner Mittrinker, egal ob sie Bier trinken wie Whiskey oder wie Wasser.
Voll der Rausch
Als wir raus aufs Dach steigen wollten um das Feuerwerk zu sehen war die Treppe schon viel schmaler und steiler als sonst. Aber zum Glück ging es nicht nur mir so. Alle schwankten ein bisschen, jeder war aufgedreht und wir lachten aus vollem Herzen. Die Party war noch lang nicht vorbei. Ab in die Kneipe! Ich wusste nicht mehr wie viel ich getrunken hatte. Ich trank einfach alles was man mir reichte: Bier, Kurze, Wein... Die Stimmung war super. Absoluter Party-Vollrausch. Lass deine Hemmungen fallen, geniess den Moment und feier als ob es kein Morgen gäbe. Doch der Morgen kam und die Wirtin schmiss uns bei Sonnenaufgang raus. Man brachte mich nach Hause. Ich fiel ins Bett und schlief.
Nix passiert...
Was war jetzt so aussergewöhnlich an dieser Silvesternacht? Nichts! Ich hab gefeiert wie der Rest der Welt und war betrunken wie die meisten Menschen. Ich hab nicht gestript, mich nicht verletzt, niemandem auf die Schuhe gekotzt und keinen Sex gehabt den ich jetzt bereuen könnte. Das einzige Andenken an diesen Abend bleibt der Kater und da hab ich eigentlich schon schlimmere gehabt. Trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen.
Was war jetzt so aussergewöhnlich an dieser Silvesternacht? Nichts! Ich hab gefeiert wie der Rest der Welt und war betrunken wie die meisten Menschen. Ich hab nicht gestript, mich nicht verletzt, niemandem auf die Schuhe gekotzt und keinen Sex gehabt den ich jetzt bereuen könnte. Das einzige Andenken an diesen Abend bleibt der Kater und da hab ich eigentlich schon schlimmere gehabt. Trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen.
Den Rest des Tages grübel ich noch über meinen Alkoholkonsum. Trink ich zu viel? Zu oft? Zu schnell? Quatsch - ruft mein Unterbewusstsein, aber es kann die Fragen nicht abschütteln. Wann habe ich zum letzten Mal 'nein' zu einer Flasche Bier gesagt? Wann bin ich zum letzten Mal nüchtern auf einer Party gewesen? Wie oft werde ich am Wochenende noch ohne Kater wach? Es tut weh sich das einzugestehen, aber ich muss zugeben, dass mein Konsum wesentlich höher ist als ich denke. Vielleicht noch nicht hoch genug um sich Sorgen zu machen, aber es gibt mir zu denken. Ich werde das Trinken vielleicht doch ein paar Tage einstellen... zum Wohl!
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