zaterdag 5 januari 2013

Heiter statt wolkig

Irgendetwas ist anders an diesem Samstagmorgen. Die Welt sieht anders aus als ich meine Augen öffne. Heller. Klarer. Normalerweise sieht der Samstag grau aus, als würde ich durch eine dreckige Fensterscheibe schauen. Heute war anscheinend der Fensterputzer da, denn ich sehe die Sonne und das rote Muster meiner Bettdecke scheint kräftiger zu leuchten. Mein Magen knurrt und fühlt sich zur Abwechslung mal nicht an wie eine matschige Banane. Mein  Hirn ist in Topform während es sonst eher einer ausgepressten Apfelsine ähnelt. Ich schaue auf die Uh rund mir bleibt die Luft weg.  Es ist halb elf. Ich habe nicht einmal sechs Stunden geschlafen. Obwohl ich die ganze Nacht auf war. Wie immer. Nur nüchtern.

Wie immer, nur besser
So frisch wie das frühe Erwachen verläuft auch der Rest des Tages. Ich stehe ohne Probleme auf und frühstücke. Ich fahre mit dem Fahrrad in die Stadt um einzukaufen. Ich spiele auf meiner Gitarre. Kurz: ich mache alles, was ich sonst auch Samstags mache. Aber es fühlt sich irgendwie besser an.  Mein Frühstück schmeckt besser. Ich schmecke intensiever. Ich geniesse die frische Luft draussen. Meine Schritte sind leichter, beschwingter. Keine Spur von der bleiernen Müdigkeit in meinen Gliedern, die ich sonst spüre. Kein grauer Schatten drückt auf meine Stimmung. Ich fühle mich gut, ohne, dass ich dafür einen guten Grund nennen könnte.

Am Abend bin ich mit Steef verabredet. Er fragt per SMS ob er noch eine Flasche Wein besorgen soll. Ich antworte mit nein. “Für mich Cola!”

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