maandag 26 augustus 2013

Die besten 0.0 Biere

Nach fast 8 Monaten Abstinenz kann ich es einfach nicht mehr leugnen: ich liebe Bier. Mir fehlt der herbe Geruch, der wunderschöne Anblick der Schaumkrone und das Geräusch eines Kronkorkens der sich von der gläsernen Flasche löst macht mich schon ganz wuschig. Ich traue mich nicht einmal mehr für andere Bier zu zapfen, weil ich mir wahrscheinlich unbewustt die Finger ablecken würde. Zum Glück habe die meisten Brauer mittlerweile ja auch promillefreie Varianten im Sortiment. Im Laufe der letzten Monate habe ich viele davon probiert und festgestellt, dass die meisten eher wie drei Wochen altes Kölsch schmecken als wie frischer Gerstensaft. Doch es gibt einige Ausnahmen. Hier sind meine Favoriten.


Platz 5: Bavaria 0.0
Schmeckt ein klein weniger wässriger als echtes Bier und schäumt nicht so schön. Trotzdem eine sehr gute Alternative, wenn man grad in Holland ist.






Platz 4: Buckler by Heineken
Normalerweise erinnert mich der Geschmack von Heineken an alte Ziegenpisse. Deswegen verstehe ich noch viel weniger warum die Holländer ausgerechnet ihre beste Produktion verstecken wie ein uneheliches Kind. Buckler ist schön leicht aber trotzdem geschmackvoll - ein sehr guter Durstlöscher.






Platz 3: Beck's Alkoholfrei
Schön herb, so wie man es von Beck's gewohnt es. Schmeckt tausendmal besser als die ganze Limobier-Familie von Beck's.





Platz 2: Kaliber by Guiness
Man muss Guiness mögen, aber wenn echte Guiness-Fans mal Auto fahren müssen kommt Kaliber gerade richtig. Etwas dünner und heller als das Original aber der Geschmack ist dennoch schön würzig irisch.




Platz 1: Erdinger Alkoholfrei
Mein absoluter Liebling! Man merkt den Unterschied zum alkoholhaltigen grossen Bruder kaum. Perfekt für einen sonnigen Nachmittag im Biergarten.






Trotz so viel guter Alternativen kann ich es kaum erwarten wieder ein richtiges Leffe Blond oder einen kalten Karmeliet geniessen zu dürfen. Deswegen zähle ich die Wochen bis Silvester. Drückt mir die Daumen.

woensdag 24 juli 2013

Romantische Rausche

Nachdem ich ein ganzes Jahr lang mein Leben als Single genossen habe, is das Rumhuren und Flirten nun seit zwei Monaten vorbei. Ich trage nun wieder das Kleidchen der Monogamie - und zwar mit grosser Freude! In meiner neuen Beziehung fehlt es mir wirklich an nichts (ausser vielleicht ein wenig Schlaf). Ich bin so betrunken durch diesen Hormon-Endorphin-Schmetterlings-Cocktail, dass ich gar keinen Alkohol mehr brauche. Warum dann dieser Bericht? Weil auch ein Liebesrausch das Verlangen nach mehr Rauschgefühlen erhöht. Lest selbst.

Die Dating-Checklist

Ob es nun um ein Date, einen Lover oder einen festen Partner geht: für einen romantischen Abend zu zweit stehen meist die gleichen Utensilien auf der Checkliste. Dazu gehören ein guter geschlechtsneutraler Film, Kerzenlicht, etwas Leckeres zum Knabbern und eine Flasche guter Wein. Der Film sorgt für die Unterhaltung, das Kerzenlicht für Stimmung und das Knabberzeug beschäftigt die Hände. Wozu der Wein? Weil Wein willig macht. Wenn sich der Alkohol warm durch ihren Körper verteilt und sie sich wohlig ermattet an ihn kuschelt... Bingo!

Klar im Kopf

Dieses Hilfsmittel stand mir in meiner Datingphase leider nicht zur Verfügung. Ich war im vollem Besitz meiner sieben Sinne, als mein jetziger Freund mich zum ersten Mal besuchte. Der Film war toll und die Kerzen flackerten wie verrückt. Ich fühlte mich mit meinem ganzen Körper zum ihm hingezogen. Doch etwas hemmte mich. Mein klarer Verstand hielt mich davor zurück mich unschuldig an seine Schulter zu lehnen oder 'zufällig' mit der Hand seinen Oberschenkel zu streifen. Kerzengerade sass ich auf dem einen Ende der Couch und er auf der anderen. Zum Glück nahmen seine männlichen Fortpflanzungsinstinkte irgendwann überhand, sonst hätten wir uns wohl nie geküsst.

Berauschend

Mittlerweile sind diese Hemmungen bei mir spurlos verschwunden. Dennoch stört meine freilwillig gewählte Abstinenz mich manchmal. Zu einem perfekten, romantischen Abend gehört einfach ein guter Wein. Denn was ist schöner, als sich von einem starken Mann leicht angeheitert ins Bett tragen zu lassen? Romantik ist ein kleiner Rausch.

maandag 24 juni 2013

Drunk chicks are not sexy

Als einziger nicht betrunkene Gast, kommt man sich auf der Party anfangs ziemlich doof vor. Während meine Freunde munter aufs Wochenende anstössen, nippe ich an meinem Eistee und sehe zu wie sich ihre Wangen langsam röten und ihre Augen sich mit Heiterkeit füllen. Wer die ersten ein bis zwei Stunden allerdings tapfer durchsteht, kann belohnt werden. Denn dann bietet sich die wunderbare Gelegenheit die primitivsten Phänomene des menschlichen Sozialverhaltens zu studieren. Vor allem bei den Damen der Schöpfung ist dies durchaus unterhaltsam.

Letztens wurde ich wieder einmal Zeugin einer beispielhaften Szene. Ich war mit Freunden in meiner Lieblingskneipe. Der Raum war gut gefüllt und das Bier floss in Strömen, wodurch der allgemeine Heiterkeitspegel recht hoch war. Ich überlegte mir gerade, welchen Softdrink ich heute noch nicht getrunken hatte, als ich meinen Kumpel Sven (Name aus Nächstenliebe geändert) im Gespräch mit einem kleinen, blonden Etwas entdeckte. 

Sie stand so unbeholfen auf ihren Beinen, dass ich mich spontan hinter sie stellen wollte um sie schnell auffangen zu können. Beim dem Versuch sich kokett an die Theke zu lehnen wäre sie nämlich beinah auf ihren Pfennigabsätzen umgeknickt. Ihre Augen war glasig und sie schielte leicht wenn sie den Blick auf Sven richten wollte. Das grosszügig aufgetragene Makeup hatte sich schillernd bunt bis an ihre Schlüsselbeine verteilt. Sven hatte zwar auch schon gut im Tee, aber er hat das Glück eine Leber Marke 'Irischer Hafenarbeiter' zu besitzen. Trotzdem habe ich mit ihm schon intelligentere Unterhaltungen erlebt als diese.

Chick: Warum stehst du denn hier so? (an der Theke? Ja, warum nur?)
Sven: Ich brauch Bier!
Chick: Ach so, klar. (grinst wie bekifftes Frettchen)
Sven: Joa!
Chick: Cooles Lied oder? (im Hintergrund läuft Anton aus Tirol)
Sven: Hä?
Chick: DAS LIED! VOLL WITZIG!
Sven: Ne, ich hör mehr Metal und so.
Chick: WAS?
Sven: Metal. Slayer und so.
Chick: ECHT? BOAR, VOLL BÖSE!

Und plötzlich gackert sie wie ein Huhn auf Speed.

Chick: Das ist soooo geil, echt voll. Willst du noch was trinken?
Sven: Joa, Bier!
Chick: Ich hab aber keine Geld mehr.
Sven: Ich auch nicht.

Und dann gackern sie beide. Seufzend wende ich mich ab. 

So amüsant solche Szenen auch sind - sie machen mich auch immer ein wenig nachdenklich, wenn ich an mein feuchtfröhliches Partyleben zurück denke. Wie viele Kerle habe ich wohl mit vollem Kopf angegraben und wie oft habe ich mich dabei bis auf die Knochen blamiert? Wie oft überkam mich der besoffene Gedanke, dass ich die absolute Sexgöttin sei, die jeden Kerl abkriegen könnte um dann den nächstbesten anzulallen (der bei Tageslicht betrachtet einer Sexgöttin nicht einmal ansatzweise würdig war)?

Glaubt mir Mädels, ich vermisse den Wein und die Cocktails. Ich würde auch gern mal wieder ohne Hemmungen tanzen und flirten. Trotzdem habe ich eine wichtige Lektion gelernt: betrunkene Frauen sind NICHT sexy, auch wenn sie sich dann so fühlen. Betrunkene Frauen sind albern, laut, hysterisch und einfach peinlich. Deswegen, trinkt Wasser zum Wein. Danke!


maandag 3 juni 2013

Guter Metal ist auch ohne Bier true

Bis jetzt habe ich mich ja wirklich tapfer geschlagen im Kampf gegen die alkoholische Versuchung. Ich habe Kneipentouren, Geburtstagspartys und Betriebsfeiern ohne Bier, Wein und die süssen Kurzen überlebt. Doch der Sommer naht. Auch, wenn man es dem Wetter noch nicht anmerkt: die Festivalsaison hat begonnen. Für mich wurde sie letzten Samstag im Nijmeegsen Goffertpark beim Fortarock eröffnet. Und macht man beim Festival? Saufen!

Musik ist Nebensache

Dies gilt besonders für Rock- und Metalfestivals, wo Drogen noch in flüssiger Form bevorzugt werden. Aus vertrauenswürdiger Quelle weiss ich, dass an einem Tag Fortarock genau so viel gegessen und gesoffen wurde wie an zwei Tagen Lowlands. Denn der richtige Metalhead trinkt – und zwar richtig!

Cola ZEEROOOOOO!

Da steh ich dann in meiner Lederjacke und meinen Stahlkappenstiefeln am Bierzelt.
“Eine Cola Zero bitte”, murmel ich.
Doch das Mädchen hinter der Theke hört mich nicht und zwingt mich dadurch meine Bestellung lauter zu wiederholen.
“Eine COLA ZEEERRROOO!”
Die Typen um mich rum schauen mich an als hätte ich ein T-shirt von Tokyo Hotel an. Ich fühle mich so untrue.


Bier zum Schnupfen?

Meine Freunde machen mir die Abstinenz auch nicht einfacher. Schadenfroh halten sie mir ihre Becher unter die Nase um mich mal eben schnüffeln zu lassen. Ich versuche kleine Schlucke durch meine Nase zu inhalieren, was aber nur Niesanfälle verursacht. Wie soll ich das bloss aushalten? Ich sehe auf die Uhr und stelle erleichtert fest, dass das Festival ja 'nur noch' acht Stunden dauert.... (MAMAAAAA!).

Hormonrausch

Glücklicherweise kann ich mich bald schon wwieder besinnen, denn die Musik – die oben erwähnte Nebensache – wird besser. Mit einem Mal ist der wehmütige Gedanke an Bier verschwunden. Ich bin im Springen-Tanzen-und-Headbangen-Modus. Das kann ich nüchtern nämlich genau so gut wie betrunken. Ein wunderbarer Moshpit bei Kreator macht alles perfekt. Ich tanke so viel Adrenalin und Endorphine, dass ich mich tatsächlich besoffen fühle. Bei Rammstein muss ich dann nur noch eben mitgröhlen, bis der Hals weh tut und die Stimme weg ist.

Als ich nachts nach Hause komme, fühle ich mich genau so fertig wie der Rest der Truppe. Obwohl mir alles weh tut bin ich stolz auf all die blauen Flecken, die ich zu Hause entdecke: ich bin ja wohl true, ha!





donderdag 30 mei 2013

Business-Alkoholiker

Alkohol ist ein hinterhältiger Dreckskerl. Er versteckt sich nämlich an den unterschiedlichsten Orten und taucht immer wieder zu verschiedenen Anlässen auf. Ich habe mich daran gewöhnt, dass er zu jeder Tages- und Nachtzeit in der Kneipe rum hängt oder sich auf Geburtstagen und ähnlichen Gelagen breit macht. Aber ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn er unangemeldet beim gemütlichen Fernsehabend, an der Kaffeetafel oder gar im Büro auftaucht. Zu solchen Anlässen trägt er meist auch noch ein sehr unschuldiges, charmantes Outfit, so dass sein dreistes Auftreten sogar noch begrüsst wird.

Stalker

Die Häufigkeit mit der Freund Alkohol unerwartet meine Parties sprengt scheint in den letzten fünf Monaten noch gestiegen zu sein. Wohin ich auch gehe, man lädt mich zum trinken ein. Ich gebe mir wirklich Mühe einen grossen Bogen um alle belgischen Biercafes zu machen, aber die komplette Familie der Spirituosen scheint mich trotzdem zu verfolgen. Jetzt sind sie sogar in die letzte alkoholfreie Zone meines Lebens eingedrungen: mein Job.

JägerMICEter

Je länger ich mich durch die MICE-branche bewege, desto mehr beschleicht mich das Gefühl bei den anonymen Alkohlikern gelandet zu sein. Für den kleinen Snack zwischendurch greift man hier eher zum Weinglas als zum Butterbrot. Unter den Deckmänteln von Business-Empfängen, Geschäftsessen und Meetings kann man sich lustig durch den Tag saufen.

Kneipentour um die ganze Welt

Letzte Woche besuchte ich zum ersten Mal eine internationale Eventbörse, bei der so ziemlich alle Länder dieser Welt vertreten waren. Mit nur wenigen Schritten konnte man von Malaysia nach Taiwan und Indonesien laufen und Mexico war gleich um die Ecke. Während sich in den Morgenstunden der geschäftliche Teil der Börse abspielte, begann man nach dem Mittagessen mit dem Networking. Und wie lockt man potenziell wichtige Leute an seinen Stand? Mit einem leckeren Gläschen, dass die Zunge löst und die Schüchternheit abbaut. Und da gab es für jeden Geschmack was passendes. La Chouffe in Belgien, Guiness in Irland, Whiskey in Schottland, Sake in Japan, Weizen in Deutschland, Wein in Frankreich, Spanien und Italien... russischer jund polnischer Wodka...

Für mich gab es nur eine Rückzugsmöglichkeit: Holland. Denn da gab es nur Heineken. Und Kaffee. Prost!


vrijdag 17 mei 2013

Resumee 1/3: wach und trocken


Seit meinem letzten Bericht sind so einige Wochen ins Land gezogen. Wer sich vielleicht noch an meinen Raucherblog erinnert, weiss genau, dass das meist ein schlechtes Zeichen ist. Einige begonnen schon zu zweifeln, ob dies wieder das Ende meiner guten Vorsätze wäre. Ist es aber nicht. Mittlerweile habe ich mich durch mehr als ein Quartal gekämpft – nüchtern. Zeit für eine zwischenzeitliche Bestandsaufnahme.

Ich bin waaach!

Seitdem ich nicht mehr trinke, fühle ich mich wesentlich kräftiger und gesünder. Bullshit! Ich kann nicht behaupten, dass mein Körpergefühl sich wesentlich verändert hat. Der einizge Unterschied ist, dass der Kater am Wochenende ausbleibt. Dadurch bin ich meistens auch früher wach und reisse meine Mitmenschen aus dem Schlaf, weil ich hellwach bin und Langeweile habe. Aus der Saufziege ist ein junger Welpe geworden, der Sonntags um halb neun an der Bettdecke seiner Freunde zerrt (“Spiel mit mir!”). Leider scheine ich weniger Verständnis und Verzückung hervorzurufen als ein Welpe.

Nette Männer

Die zweite Veränderung zeigt sich in meinem Portemonaie. Ich trinke weniger, wenn ich ausgehe. Denn dann trinke ich nur etwas, wenn ich Durst habe und nicht gleich, wenn das Glas leer ist. Ausserdem scheint meine selbstauferlegte Abstinenz Mitleid bei anderen zu wecken. Viele Herren sind nämlich allzu gern bereit mir die kleine Cola auszugeben (die übrigens genau so viel kostet wie ein normales Bier). Prima, ihr hört mich nicht klagen.

Je später der Abend...

Und wo wir gerade bei Männern sind: das Sprichwort “Je später der Abend desto schöner die Gäste” ist leider wahr, wenn man fleissig getankt hat. Ohne Promille bleibt der Effekt der späten Stunde jedoch aus. Wer nicht hübsch ist, wird auch zu später Stunde nicht hübscher und wer zunächst noch ganz gut aussah verliert im angeheiterten Zustand auch ein Stück seiner Anziehungskraft. Das ist zwar nicht schön fürs Auge, hat mich aber vor einigen dummen Aktionen bewahrt, die ich jetzt eventuell bereuen könnte. Die Männer, die mich jetzt abschleppen dürfen, gefallen mir am nächsten Tag auch noch, und würden mir am übernächsten immer noch gefallen.

Insgesamt gefällt mir das Nüchternsein ganz gut. Das sicher keine schlechte Voraussetzung für den Sommer, denn in Holland sind die Biergärten schon wieder voll besetzt (ja, auch bei Regen).

woensdag 13 maart 2013

Zwei gute Gründe


Nachdem ich mehr als zwei Monate auf dem Trockenen rumgekrebts habe, beginnen sogar meine Freunde sich daran zu gewöhnen, dass ich bis auf weiteres abstinent bleibe. Und auch, wenn die meisten immer noch verständnislos den Kopf schütteln beginnt von der ein oder anderen Seite mittlerweile auch ein Hauch von Anerkennung zu kommen. Anerkennung, wie auch Neugier. Letztere begegnet mir meistens in der Frage: "Wie hältst du das denn aus?"

Ich habe selbst lang genug über diese Frage nachdenken müssen. Natürlich hatte ich am Anfang auch eine Liste mit vorbildlichen und vernünftigen Beweggründen. Diese Liste hätte ich mir aber schenken können. Mal ganz ehrlich: wer von uns denkt mit 25 schon an seine Gesundheit im hohen Alter (vor allem am Samstagabend)? Wer von uns ist wirklich davon überzeugt, dass er durchs Saufen dümmer geworden ist? Oder, dass Alkohol gar das Leben verkürzt? Selbst wenn, würde ich mir denken. Lieber vom  Leben eine Party machen und jung sterben als brav und spiessig 100 zu werden.


Was ist dann ein überzeugender Grund für ein nüchternes Jahr? Deine eigenen Prioritäten im hier und jetzt. Für mich gibt es da zwei. Die eine ist Ehrgeiz, die andere ist.... typisch Frau.

Nummer eins: Ich will laufen. Und ich will nicht nur hin und wieder mal eine Runde Joggen. Ich will länger, weiter und schneller laufen. Dafür muss ich plusminus dreimal in der Woche trainieren, eine Trainingseinheit fällt immer aufs Wochenende. Wenn ich am Wochenende die Saufziege raushängen lasse, verschlafe ich am nächsten Tag mein Training. Dieses beginnt nämlich morgens um halb zehn. Dank des dicken Schädels und Post-Party Depression kann ich mich meist auch nicht mehr aufraffen nich selbst eine Runde zu drehen. Also ist nüchtern bleiben die logische Voraussetzung für ein gutes Luftraining.

Nummer zwei: der Sommer naht und mit ihm die Bikinisaison. Ja, ich sehe euch förmlich mit den Augen rollen, aber was das betrifft bin ich nicht anders als die meisten anderen Frauen auch. Ich will den Gürtel strammer schnallen können und da Bier und Wein recht viel flüssige wie überflüssige Kalorien enthalten vertragen sie sich nicht so gut mit der Srandfigur. Zugegeben, es ist ein recht banaler Grund. Aber wenn ich mir vor Augen halte, dass Abstinenz in Hotpants besser aussieht als ein Saufgelage fällt mir das Verzichten weniger schwer.

Und die Moral von der Geschicht? Scheiss auf Moralpredigten über Gesundheit und Verantwortung. Mach was du willst. Und zwar, was du wirklich willst. Und wenn du keinen Marathon-Ambitionen oder Figurkomplexe hast, dann PROST! Auf die Gesundheit!